Radreisen: Bis zum Horizont und noch viel weiter
Dass Fahrräder nur zum Einkauf und für kurze Strecken in der Umgebung genutzt werden, ist spätestens seit dem Siegeszug des Pedelecs eine (im Wortsinn) überholte Vorstellung.
Viele Radlerinnen und Radler legen in ihrem Urlaub Hunderte und sogar Tausende Kilometer zurück – manche mit und andere ohne Unterstützung eines E-Antriebs.
Unterwegs mit dem Rad
Schon seit langem gibt es Radfahrer, die auf ihren schwerbepackten Rädern Deutschland, Europa oder die ganze Welt bereisen. Aber während sie noch bis vor wenigen Jahren eher als Exoten galten, sind sie inzwischen ein gewohnter Anblick geworden. Und die Touristik und andere Sparten haben sich auf sie eingestellt! Immer mehr Regionen schildern jährlich neue Radwege aus, um Radurlauber anzulocken. Unterkünfte entlang besonders häufig frequentierter Radstrecken werben mit „Radlerfreundlichkeit“ und stellen abschließbare Unterstellmöglichkeiten für das geliebte Rad zur Verfügung. Und Trekking- und Reiseräder sowie Gepäcktaschen und sonstiges Zubehör sind Verkaufsschlager.
Und hier kommt JobRad ins Spiel. Denn das JobRäder nicht nur für die Fahrt zur Arbeit sondern auch oder sogar ausschließlich privat und in der Freizeit genutzt werden können, dürfte sich inzwischen hinreichend herumgesprochen haben. Warum sich also nicht für ein JobRad entscheiden, mit dem man nicht nur an den Arbeitstagen seine Freude hat, sondern auch in der Freizeit, egal ob in Form einer Tagestour, eines Wochenurlaubs oder gar einer monatelangen Reise? Bei der Wahl von Radtyp und Marke gibt es bei JobRad schließlich keine Einschränkungen, und wer möchte, kann sich sein Traumbike vom Händler sogar individuell zusammenstellen lassen und zahlreiches leasingfähiges Zubehör wie zum Beispiel die passenden Radtaschen und einen stabilen Gepäckträger gleich dazu nehmen.
Lassen Sie sich inspirieren
Welches Rad ist für welche Tour das Richtige?
Grundsätzlich ist natürlich jede Reise mit jedem Fahrrad möglich. Dem deutschen Radreise-Pionier Heinz Helfgen gelang beispielsweise in den 1950er-Jahren mit einem Dreigang-Rad eine Weltumrundung. Das könnte man auch heute noch schaffen. Muss man aber zum Glück nicht mehr. Es gibt für jede Reise das passende Rad auf dem Markt. Für eine Radreise auf größtenteils geteerten Wegen in Deutschland oder angrenzenden Ländern ist das Trekkingrad oder E-Trekkingrad sicher das Richtige. Wer weiter weg möchte, auch in Gefilde, in denen man im Notfall Schwierigkeiten hätte ein passendes Ersatzteil zu bekommen, greift eher zum klassischen Reiserad. Und der Alpen-Überquerer abseits geteerter Straßen nimmt für die unwegsamen Wege entweder das Mountainbike beziehungsweise das E-Mountainbike, oder – wenn man vor allem auf Naturwegen unterwegs ist und keine Federung benötigt – ein Gravelbike.
Purist oder Packesel?
Und das Gepäck? Es gibt selbstverständlich keine allgemeingültige Antwort auf die Frage, was alles mit muss. Aber natürlich geben auch hier so wie beim zu wählenden Radtyp die geplanten Strecken vor, was möglich und sinnvoll ist. Fangen wir mal bei denen an, die so wenig wie möglich mitnehmen wollen, da sie es im Normalfall auf dem Rücken tragen müssen: den Mountainbikern. Selbst bei mehrtägigen Reisen lassen hier Ersatzschlauch- und Mantel, das Multi-Tool und die Regenklamotten kaum noch Platz für Ersatzkleidung und ein zweites paar Schuhe im Rucksack.
Zelt oder Hotel?
Nun zu den Trekkingbike- und Reiserad-Radlern. Während Mountainbiker aus den eben genannten Gründen sehr selten mit dem Zelt unterwegs sind, teilen sie sich in Camper und Hotelnutzer auf. Was natürlich enormen Einfluss auf die Gepäckmenge hat. Während diejenigen, die abends ein Hotel oder eine Pension ansteuern, neben den für die Mountainbiker aufgeführten Gepäckstücken den restlichen Platz in den Radtaschen getrost mit Klamotten befüllen können, müssen die Camper gut mit dem zur Verfügung stehenden Platz haushalten, selbst wenn sie zusätzlich zu den hinteren Gepäcktaschen noch zwei weitere vorne am Lowrider durch die Gegend fahren. Denn es müssen ja Zelt, Isomatte und Schlafsack mit. Soll auch selbst gekocht werden, kommen noch Gas- oder Benzinkocher, mindestens ein Topf und die Lebensmittel dazu. Da ist man schnell bei 20 bis 30 Kilogramm, die auf ebenem Gelände nicht so sehr stören, bei Bergauffahrten aber doch für den einen oder anderen derben Fluch sorgen können.